Pauline, du hast mit frohnatur Bar, dem frohnatur bistrooo und Tap Wine Co gleich mehrere spannende Projekte in Köln geschaffen. Wie hat deine Reise in die Gastro- und Weinwelt begonnen?
„Ehrlicherweise sehr zufällig und ich habe eigentlich einen ganz anderen Werdegang eingeschlagen. Natürlich haben Essen & Trinken schon immer eine große Rolle für mich gespielt – Dinge erschaffen und neu kreieren im Generellen begeistert mich einfach! Das Kennenlernen mit Johannes, mittlerweile meinem Mann und Geschäftspartner, hat mir ganz neue Einblicke in die Weinwelt gegeben und durch seinen Freundeskreis an Winzer:innen habe ich das Handwerk, das hinter so einem Glas Wein steckt, erst einmal richtig verstanden. Durch viele gemeinsame Besuche auf Weingütern und kleinen Trips, die besten und kreativsten Restaurants zu finden, haben wir unsere gemeinsame Leidenschaft immer mehr zu unserem Beruf gemacht.“
Gab es einen Moment oder eine Begegnung, die dich besonders inspiriert hat, den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen?
„Als wir angefangen haben Frohnatur aufzubauen, waren wir beide parallel noch Vollzeit angestellt. Das hat zu Beginn noch wirklich gut funktioniert, auch wenn die Tage immer etwas vollgepackt waren. Doch um wirklich weiter zu wachsen, mussten wir ins kalte Wasser springen und einfach den Versuch wagen uns komplett auf Frohnatur zu konzentrieren. Dadurch, dass wir gemeinsam eine Vision geteilt haben und einfach gemacht haben, fühlte sich alles ganz klar und leicht an. Außerdem ist die Szene sehr unterstützend gewesen, da die meisten Winzer:innen mit denen wir zusammengearbeitet haben, sich alle gerade etwas eigenes aufgebaut haben und man so enger zusammengerückt.“